Tagung der Nationalversammlung im Hadramaut
Die Nationalversammlung des Südübergangsrats tagte vom 16. bis 17. Februar 2019 unter dem Motto „zur Wiederherstellung und zum Aufbau des zivilen und föderalen Südens“ in al-Mukallah im Hadramaut. Der Präsident des Südübergangsrates Aydarus al-Zubaydi leitete die Eröffnungssitzung, während bei den weiteren Sitzungen Ahmad Bin Burik, der Präsident der Nationalversammlung, den Vorsitz innehatte.
In den Sitzungen wurden wichtige Themen besprochen, darunter die Bemühungen des Rates auf nationaler Ebene den südjemenitischen Zusammenhalt und auf internationaler Ebene die Anerkennung des Rechts der Südjemeniten/Innen auf Wiederherstellung ihres Staates zu erreichen.
Der Präsident der Nationalversammlung appellierte an Präsident Hadi, mit dem Südübergangsrat zusammenzuarbeiten, um zu verhindern, dass extremistische Gruppen die Stabilität des Südens beeinträchtigen. Die Nationalversammlung diskutierte die Korruption der Hadi-Regierung und ihre verheerenden Auswirkungen auf die Sicherheit, Politik, Wirtschaft und Dienstleistungen im Süden. Mit großer Besorgnis verfolgt die Nationalversammlung die jüngsten Versuche seitens der Hadi-Regierung, die Beschlüsse des Nationalen Dialogs, in welchem die Südjemeniten/Innen nicht vertreten waren, im Südjemen durchzusetzen.
Die Nationalversammlung würdigte die Bemühungen der Führung des Südübergangsrates, mit dem UN-Sondergesandten für den Jemen Martin Griffith im Kontakt zu stehen, um die Krise im Jemen auf eine gerechte Weise zu lösen und dabei die Rechte der Menschen im Süden bei der Wiederherstellung ihres Staates keineswegs auszuschließen.
Weiterhin bekräftigte die Nationalversammlung ihre uneingeschränkte Unterstützung für die lokalen, regionalen und internationalen Bemühungen im Kampf gegen den Terrorismus, Extremismus und Kriminalität, die zur Destabilisierung in der Region und der Welt beitragen. Darüber hinaus erklärte die Versammlung ihre Bereitschaft, sich an der Herstellung von Sicherheit und Stabilität in der Region zu beteiligen und die maritimen Wege zu sichern, um die Interessen der Länder der Region und der Welt zu wahren.